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Eintrag vom 29.05.2012

Der Kampf gegen genetischen Haarausfall

Die meisten Männer leiden an der verlorenen Haarpracht. Auch wenn eine bereits existierende Glatze nie wieder von Haar bedeckt sein wird – es sei denn man bekommt neues eingepflanzt – kann manchmal der Haarausfall frühzeitig verhindert werden.

Die Gründe für den Haarausfall variieren von Glatze zu Glatze. Bei manchen fällt im Frühjahr und Herbst mehr Haar aus und wächst in den anderen Jahreszeiten nach. Auch ein chronischer Eisenmangel, eine Schilddrüsenüberfunktion oder verschiedene Geschlechtskrankheiten können zu temporärem Haarausfall führen. Wer hingegen an „androgenetischer Alopezie“ leidet, bekommt seine Haarpracht nie wieder zurück. Die genetische Neigung zum Haarausfall zeigt sich in einer überhöhten Sensibilisierung der Haarwurzeln gegenüber bestimmten Hormonen. Besonders Männer leiden unter dieser Krankheit – die man an Stirnglatzen und Geheimratsecken erkennt. Manchmal trifft sie aber auch Frauen und lässt sie im Scheitelbereich kahlen. 

Bislang hat sich kaum eine Behandlung gegen die genetische Alopezie erfolgreich erwiesen – vor allem nicht ohne Nebenwirkungen. Zwei Wirkstoffe die es weiter als alle anderen gebracht haben sind Finasterid und Minoxidil. Finastirid hindert die Umwandlung von Testosteron in Dehydrotestosteron (DHT), das Sexualhormon das für Haarausfall verantwortlich ist. Auch wenn andere Sexualhormone bei der Einnahme dieser Pille erhalten bleiben, kann als Nebenwirkung ein Nachlassen der Libido auftreten. Alternativ kann eine Tinktur, Minoxidil, täglich auf die Kopfhaut einmassiert werden. Auch wenn sich die beiden Substanzen relativ erfolgreich erwiesen haben, ist ihre Akzeptanz unter Männer wesentlich dadurch begrenzt dass sie frühzeitig, regelmäßig und lebenslang eingenommen werden müssen.

Der einzige Ausweg zum jetzigen Stand der Wissenschaft ist eine Haartransplantation. Üblicherweise werden Haarfollikel vom Hinterkopf des Patienten gewonnen und an Stirn und Oberkopf eingepflanzt. Neuere Methoden bedienen sich Haarwurzeln von anderen Körperteilen, wie von den Beinen. Die transplantierten Haare bleiben langfristig erhalten, trotz gestörtem Hormonspiegel, da sie grundsätzlich anders aufgebaut sind.

 

Quelle: Welt.de

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