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Eintrag vom 03.02.2012

Eigenfett statt Silikon: Brustimplantate mit Bauchfettgewebe wirken natürlicher

Die Brustrekonstruktion nach einer Mastektomie wird immer häufiger mit Eigenfett als mit körperfremden Prothesen (Silikone) durchgeführt, so Welt Online. Die Prozedur soll bessere Ergebnisse erreichen als herkömmliche Methoden.

"Wir ersetzen bei diesem Verfahren Gleiches mit Gleichem und sind somit in der Lage, eine sehr natürliche Brust herzustellen, die lebenslang hält", erklärt Joseph Serletti, plastischer Chirurg an der Pennsylvania-Universität. Dabei wird Fettgewebe und Haut vom Bauch an die Brustwand verpflanzt. Somit können auch bei einseitiger Brustrekonstruktion symmetrische und natürlich wirkende Ergebnisse erreicht werden, was mit Silikonimplantate selten der Fall ist.

Wie jeder chirurgische Eingriff, sind auch Fettimplantate nicht risikolos. Insbesondere Raucherinnen wird generell empfohlen das Rauchen in den Monaten vor der Operation aufzugeben, um Komplikationen zu vermeiden.

Obwohl in Deutschland laut Angaben der Deutschen Krebshilfe jährlich etwa 60.000 Frauen an Brustkrebs erkranken und bei vielen von ihnen die Brust zum Teil oder ganz entfernt werden muss, ist die autologe Brustrekonstruktion weitestgehend unbekannt. Die Mammarekonstruktion wird fast immer in Gynäkologiepraxen durchgeführt, wobei aus mangelnder Spezialisierung fast immer Silikonimplantate eingesetzt werden. 

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