Wenn man über das Wort “organisch” denkt, fällt einem meistens Nahrung und Abfallverwertung ein. In den Vereinigten Staaten wenden sich heutzutage an organische plastische Chirurgie. Plastischer Chirurg Dr. Mahlon Kerr aus Texas erklärt die neue Methode. Die Idee dahinter sei, den eigenen Körper um den eigenen Bedarf an plastische Chirurgie zu decken. „Organisch“ komme also vom „Organismus“, was genau das erklärt, dass plastische Chirurgie mithilfe von Gewebe vom eigenen Körper durchgeführt werde. Mit der organischen plastischen Chirurgie wird also meistens unerwünschtes Fett aus einer Körperzone in einer anderen eingesetzt (anstelle von Implantaten).
Könnte man dieses Fettgewebe überall im Körper einsetzen lassen? Dr. Kerr erklärte, dass es fast überall transplantiert werden kann aber meistens ist die Nachfrage nach einem größeren Po, größeren Brüste oder einem verbesserten Gesicht. Außerdem kann auch das Aussehen veraltender Händen mit Fetttransplantationen verbessert werden. Fetttransplantationen haben also eine verjüngende Wirkung – im Gesicht zum Beispiel werden diese anstatt Botox-Einspritzen benutzt, sodass Fett in den Wangen, Falten und in die Stirn eingesetzt wird. Fett wirke aber besser als Botox, weil es für immer da sein werde und organisch wirke – wenn man zunehme, werde auch das Fettgewebe größer.