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Warum entscheiden sich Männer für andere kosmetische Eingriffe als Frauen?

Damit manche kosmetische Eingriffe den Männern kein weibliches Aussehen verleihen, werden sie für diese entsprechend angepasst. Die tatsächlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen bestimmen, in welchem Umfang die Eingriffe geschlechtsbezogen unterschiedlich durchgeführt werden. Diese werden in physiologische und psychologische Unterschiede eingeteilt.

Zu den physiologischen Unterschieden zählen auch die Gesichtszüge. Die männliche Augenbraue ist prominenter und das Augenlid enthält mehr Gewebe. Damit die Geschlechtsunterschiede in Bezug auf die Augen erhalten werden können, müssen die Eingriffe unterschiedlich angewendet werden. Durch eine Augenlidkorrektur sollte nicht so viel Gewebe entfernt werden wie bei einer Frau. Außerdem ist die Haut der Männer dicker und straffer. Sie enthält mehr Elastin und Kollagen, sodass Schwellungen eine längere Erholungszeit als bei den Frauen benötigen. Zusätzlich haben Männer mehr Muskelmasse, weshalb dieser mehr Botox unterspritzt werden soll als das bei  weiblicher Muskelmasse der Fall wäre.

Die psychologischen Unterschiede beziehen sich meist auf die Motivation der Männer, sich unters Messer zu legen. Männer wünschen sich subtilere Ergebnisse, sodass, obwohl plastische Chirurgie für Männer kein Tabu mehr darstellt, sie sich für ein verjüngtes aber natürliches Aussehen entscheiden. Zudem möchten Männer meistens fitter aussehen als dünn. Von Liposuktionen erhoffen sie sich also einen konturierten Bauch. Außerdem optieren Männer für Eingriffe, die eine kurze Erholungszeit benötigen, so z.B. für Unterspritzungen, damit sie nach einem Tag wieder bei der Arbeit sein können.