Die Werbeanzeigen einer Kette von Schönheitskliniken aus Großbritannien wurden von verschiedenen online-Zeitschriften zurückgewiesen, da die fotografierten Frauen nicht perfekt genug aussahen. Diese Kliniken schickten Werbung an verschiedene Verlage, nur um zu erfahren, dass die verwendeten Fotos geändert werden müssten, damit sie ansprechender aussehen. Die benutzten Fotos wurden bewusst so ausgewählt, dass sie nicht Promis ähneln.
Auf den Fotos der Werbeaktion waren echter Frauen mit Problemzonen abgebildet, die ihre Bauchspeckröllchen, Winkarme und Hüften kneifen. Laut einer Zeitschrift seien diese die wichtigsten Problemzonen einer Frau. Werbungtreibende vieler Zeitschriften wiesen die Fotos ab und verlangten Fotos von dünnen, gebräunten Models in Bikinis.
Michael Tilly, Marketingmanager der Zeitschrift „MYA“, meinte: „Wir versuchen, in unseren Werbeaktionen wirkliche Frauen mit wirklichen Problemzonen anstatt Promis zu benutzen aber es scheint so, als ob sich Verleger keine bisschen vom Image der Bikini-Models, die denen von Victoria’s Secret ähneln, entfernen können. Was die Zeitschriften ablehnten, waren Fotos von echten Models mit echten Problemzonen.“
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